Moosreiner Architekten und Stadtplaner
Gemeinsam mit den Toponauten und der Architekturwerkstatt freuen wir uns über einen 1. Platz beim Vergabeverfahren in Karlshuld. Hier soll eine dreigruppige Kinderkrippe, ein zweigruppiger Kindergarten und ein zweigruppiger Kinderhort errichtet werden. Dazu kommt eine Mittagsbetreuung für 400 Essen, ein Mehrzweckraum, Bewegungsraum, sowie die Verwaltung der Einrichtung.
Das denkmalgeschützte, 1755 errichtete Weinmillerhaus wurde an die Anforderungen eines Wohnheimes der Caritas München und Freising für psychisch erkrankte Personen angepasst. Insgesamt befinden sich im neuen Konzept acht Wohneinheiten, die den Bewohnern in Wohngemeinschaften ein eigenständiges Leben ermöglichen. Im Erdgeschoss befindet sich im historischen Gewölbe die neue Tageseinrichtung mit ihrer Verwaltung. Da sich auch der Dachstuhl des historischen Gebäudes in jeder Binderachse in einer Höhe von 215 cm um ca. 16 cm nach Westen neigte, erwiesen sich auch hier umfangreiche statische Maßnahmen als erforderlich. Die Bauteilsteifigkeit zur Stabilisierung der Dachschiefstellung wurde durch eine querschnittsgleiche Instandsetzung wiederhergestellt. Zudem waren umfangreiche Schäden an Zerrbalken, Sparrenfuß und am First zu beheben. Im Zuge der Behebung der Schäden der Dachtragkonstruktion wurde die oberste Geschossdecke gedämmt. Somit konnten hier die Anforderungen an den Wärmeschutz im Denkmal erfüllt werden.
Druckfrisch freuen wir uns über unsere gebauten Projekte und Konzepte, die sich zum Teil schon in Bau befinden. Vielen Dank hier an unseren Thiemo für die Zusammenstellung und Organisation!
Bauherr: Erzdiözese München Freising
Die 1701 - 1703 errichtete Kirche besteht aus einem vier-jochigem Langhaus, einem eingezogenem zwei-jochigem Chor mit Stichkappengewölbe. Die barocken Altäre von 1770 und 1776 schuf der Freisinger Künstler Franz Anton Schäffler zusammen mit dem Fassmaler Johann Babtist Deyrer und dem Bildhauer Joseph Fröhlich.
Sanierungskonzept: Zielsetzung der Maßnahme war eine umfassende Reinigung und Konservierung sämtlicher vorhandener Malschicht- und Metallauflagen an der Raumschale der Kirche in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und dem Kunstreferat.
Die Filialkirche St. Georg in Oberding wies nach erster Befundung auch starke statische Schäden an Turmspitze, Dachstuhl und Emporen auf. Die tragenden Hölzer waren mit Fäulnisschäden versehen und mussten im Zuge der Sanierungsmaßnahme ausgetauscht werden.
An der nördlichen Wand der Kirche wurden Bohrungen durch die Außenwand und der Einbau von Ankerstangen durchgeführt, um die zahlreichen Mauerwerksrisse verpressen zu können.
Wände- und Gewölbeflächen wurden mit einer Feuchtreinigung vorbereitet und mit einer Kalklasur gestrichen, danach die Deckengemälde und Barockmalereien partiell retuschiert und überarbeitet.
Neben den statischen Maßnahmen wurde die Wand und Gewölbefläche nach Farbbefund von 1948/49 neu gefasst. Zusätzlich wurden der Haupt- und die Seitenaltäre und die Kanzelausstattung restauriert. Mehrere Skulpturen sowie die 14 Kreuzwegstationen und mehrere Gemälde wurden aufwendig restauriert. Mit der Einweihung des neuen Volksaltares mit Ambo im historischen Chorraum nach den Entwürfen des Künstlers Thomas Link wurde die Maßnahme feierlich abgeschlossen.
Wir freuen uns zusammen mit toponauten landschaftsarchitekten über den 4. Platz beim Realisierungswettbewerb 'Neubau Robert-Boehringer-Gemeinschaftsschule' in Winnenden b. Stuttgart.
Wir freuen uns zusammen mit grabner + huber landschaftsarchitekten über eine Anerkennung beim Realisierungswettbewerb 'Neubau Haus für Kinder' in Kirchheim b. München.
Unser Büro ist eingetragen in die Energie - Effizienz - Expertenliste des Bundes Damit werden wir als Experten für die geförderte Energieberatung und für hocheffiziente Sanierungen und Neubauten in der bundeseinheitlichen Liste geführt.
Visualisierung für das Stadtarchiv Freising
In der letzten Sanierungsphase wurde im großen Saal eine Zwischendecke eingebaut. Die Räume wurden kleinteilig organisiert und einer Büronutzung zugeführt. Der Entwurf in der Visualisierung löst diese Kleinteiligkeit auf und versucht den repräsentativen Raum wieder seiner ursprünglichen Nutzung zuzuführen.
Projektauszeichnungen:
Architektouren der bayerischen Architektenkammer
Engere Wahl Preis für ‚gute Baugestaltung‘ des Landkreis Freising
Bauherr: Stadt Freising
Gesamtnutzfläche: 850 m²
BGF: 1493 m2
BRI: 3.390 m³
Entwurfskonzept - Die Kinderkrippe an der Alleestraße befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Musikschule Freising und zum Kindergarten Sonnenschein.
Der städtebauliche Entwurf nimmt die Orthogonalität des Gesamtgeländes auf und orientiert sich an den bestehenden Gebäudeausrichtungen. Die Erschließung des Baukörpers erfolgt über die Nordseite. Am zentralen Foyer liegen die übergeordneten Funktionen Mehrzweckraum, Küche, Leitung und Personalraum. Im Anschluss daran finden sich die Gruppenräume, die von einem Spielflur erschlossen werden. Diese sind nach Süden zum Freiraum orientiert. Schlafräume und Funktionsräume befinden sich im Norden. Die Fassadenelemente sind in Holz/Alu gestaltet und mit Festverglasung und Öffnungsflügeln ausgestattet. Hier wurde aus Kostengründen zugunsten eines standardisierten Bauteils entschieden.
Der Baukörper wurde in sechs Monaten mit Fertigteilen errichtet. Die Besonderheit liegt hier in der Mischkonstruktion aus Holz- und Stahlbetonfertigteilen. Um die Anforderung des Brandschutzes an die Konstruktion zu erleichtern, wurden die Mittelwand sowie aussteifende Bauteile in Stahlbetonfertigteilen als Doppelwand gefertigt. Die Fassadenhülle besteht aus einer Holzständerkonstruktion mit Passivhausstandard.
Entwurfsziel war es, ein energetisch sparsames Gebäude zu entwickeln. Auf die Verwendung von Materialien mit niedrigem Unterhaltsaufwand wurde großer Wert gelegt, um ein kostengünstiges Betreiben der Einrichtung zu ermöglichen. Eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung senkt den Energieverbrauch zudem beträchtlich.
Realisierungswettbewerb 1. Preis mit Beauftragung
Architektouren der bayerischen Architektenkammer 2014
Architektouren 2014 der bayerischen Architektenkammer
28. Juni 2014 - 29. Juni 2014
Projektauszeichnungen: Architektouren der Bayerischen Architektenkammer"Lobende Erwähnung" Denkmalpflegepreis
Bauherr: Stadt Freising Gesamtnutzfläche: 2.200 m²; BRI: 10.184 m³
Besonderheiten: 15 Kursräume, Neukonzeption eines Meditationsraums in der ehem. Krankenhauskapelle, Töpferei, Ausbildungsküche, Verwaltungsräume, barrierefreie Ausstattung des Gebäudes. Planungsziel war die Neukonzeption und Neugestaltung einer Erwachsenenbildungsanstalt sowie die Rekonstruktion der historischen Fassade in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Hierzu wurde das historische Sockelgeschoss, das in einer Sanierungsphase in den 1960er- Jahren zerstört wurde, mit einer feinen Putzstruktur wiederhergestellt. Die langen dunklen Flure wurden aufgebrochen, um wieder eine natürliche Belichtung des Gebäudes zu ermöglichen. Auch das historische Haupttreppenhaus erhielt so eine neue innere Fassade. Gesimse an Traufe und Ortgang wurden restauriert und das Dach als homogene einheitliche Fläche neu gedeckt. Das bisher ungenutzte Dachgeschoss erfährt nun eine neue Nutzung als Veranstaltungsraum, der nordseitig ein neues Lichtband erhielt. Die Maßnahme wurde durch die Regierung von Oberbayern innerhalb des Bund-Länder-Städtebauförderprogramms IV gefördert.